Das «ABC des WfA e.V.» ist die überarbeitete Version unseres ehemaligen ABC der Freien Wähler Ascheberg aus dem Jahre 2019.
31.10.2021
Im Oktober 2021 machte die Verwaltung der Gemeinde Ascheberg mit einer Presseinformation den Plan zur Gründung einer Abwassergesellschaft öffentlich, welcher in nicht-öffentlicher Sitzung des Gemeinderates beschlossen wurde.
Die Freien Wähler Ascheberg halten den gefassten Beschluss in der Sache für falsch und haben geschlossen gegen die Beschlussvorlage gestimmt!
Diese ablehnende Haltung wurde von Beginn der Diskussionen zu diesem Thema stets unverändert von den Ratsmitgliedern der Freien Wähler Ascheberg vertreten.
Wir halten die angestrebte Teilprivatisierung für nicht richtig und sehen langfristig durchaus Risiken für Bürger*innen auch im Hinblick auf Investitionsentscheidungen, eine Re-Kommunalisierung nach Ende der Laufzeit und die langfristige Gebührenentwicklungen, wenn ein gewinnorientiertes Unternehmen mit 49% an der Abwassergesellschaft beteiligt wird.
Aus diversen Gründen sollte unserer Ansicht nach die Abwasserentsorgung zu 100% in kommunaler und nicht-gewinnorientierter Hand bleiben.
Sofern hierzu weitere Personalstellen oder die Gründung einer Abwassergesellschaft, welche zu 100% im Eigentum der Gemeinde liegt, notwendig / sinnvoll sein sollte, sind wir für entsprechende Diskussionen natürlich offen.
Absolut problematisch sehen wir als Freie Wähler Ascheberg jedoch das nicht-öffentliche Verfahren zur Beschlussfassung.
Selbstverständlich kann man in der Sache unterschiedlicher Meinung sein und dies kontrovers diskutieren. Letztlich entscheidet dann die demokratische Mehrheit. Dies ist natürlich völlig unstrittig. Problematisch sehen wir in diesem Fall jedoch den Weg der Entscheidungsfindung.
Bereits vor der Ratssitzung haben wir schriftlich per E-Mail beantragt die Grundsatzfrage „Teilprivatisierung ja oder nein?“ im öffentlichen Sitzungsteil zu thematisieren, konnten uns jedoch leider nicht damit durchsetzen.
Laut Gemeindeordnung NRW sind Ratssitzungen grundsätzlich öffentlich und die Öffentlichkeit kann für bestimmte Angelegenheiten ausgeschlossen werden.
Wir von den Freien Wählern Ascheberg können leider nicht erkennen, welche Gründe gegen eine öffentliche Behandlung der Grundsatzfrage „Teilprivatisierung, ja oder nein?“ sprachen!
Es geht uns ausdrücklich nicht um Details des Vergabeverfahrens, Vertragsdetails oder ähnliches.
Inwiefern die Diskussion einer grundsätzlichen Thematik im öffentlichen Sitzungsteil zu Nachteilen für die Gemeinde oder einzelne Personen geführt hätte, wenn zugleich weniger als zwei Wochen nach der Ratssitzung in einer Pressemitteilung durch die Verwaltung eben jene Grundsatzentscheidung öffentlich gemacht wird ist für uns nicht nachvollziehbar.
Die Freien Wähler Ascheberg werden auch künftig bei allen Themen für ein Höchstmaß an Öffentlichkeit und Transparenz eintreten, sofern keine zwingenden Gründe gegen eine öffentliche Behandlung vorliegen!
03.07.2024
Die Entscheidung für die Einrichtung eines neuen Parkplatzes an der Altenhammstraße wurde von den Mitgliedern des Nachhaltigkeits- und Mobilitätsausschusses getroffen.
In ihrer Sitzung am 19.09.2023 wurde der Weg dafür freigegeben, mit den Gegenstimmen der FWA und der UWG.
Während die CDU dies als Meilenstein betrachtet, sehen wir es als unzureichende Lösung an. Nach wie vor fehlt eine umfassende Idee für den Ortsteil Herbern, obwohl in einem Bürgerworkshop am 06.10.2021 verschiedene Szenarien diskutiert wurden. Die Tatsache, dass diese spezifische Lösung von der Verwaltung vorgeschlagen wurde, überrascht die FWA, da sie im Workshop nicht erwähnt wurde.
Der neue Parkplatz soll 32 Stellplätze auf einer 1.240 Quadratmeter großen Fläche bieten und damit mehr Platz für Autos schaffen, wo zuvor ein Altbaumbestand mit Eichen war.
Ste.He.
_______________________________________________________________________________________________________________________________
16.04.2023
Die FWA spricht sich aktuell ganz klar gegen einen Parkplatz am Kindergarten St. Benedikt aus. Ein solcher Parkplatz würde die Verkehrs Situation vergrößern, anstatt für Abhilfe zu sorgen. Aus unserer Sicht muss ein gesamt Konzept vor einer punktuellen Lösung stehen, um Probleme nicht zu verschieben.
_______________________________________________________________________________________________________________________________
13.01.2020
Die FWA sind – abgesehen von der bereits angefragten Fahrradstraße und/oder gegebenenfalls einer Tempo-20-Zone – gegen Einzellösungen. Vielmehr sind die FWA überzeugt, dass die Lösung für die Probleme der betroffenen Anwohner in einem Maßnahmenbündel liegt. Stichworte: Dorfentwicklung, weitergehende Entlastungsmöglichkeiten, Stellplatzverordnung.
28.07.2024
Das Aussterben von Pflanzen- und Tierarten kann verschiedene Ursachen haben, einschließlich natürlicher Faktoren. Das Aussterben einer Art ist ein natürlicher Prozess in der Evolution. Allerdings beobachten Experten derzeit einen beschleunigten Artenschwund, der nicht allein auf evolutionäre Gründe zurückzuführen ist. Die derzeitige globale Aussterberate pro Jahr liegt etwa tausendmal höher als die natürliche Rate, wie von Fachleuten geschätzt.
Der Mensch ist - direkt oder indirekt - die Hauptursache für das schnelle Massensterben von Pflanzen- und Tierarten weltweit. Wir Menschen nutzen unsere Umwelt nicht nur, sondern verbrauchen sie regelrecht - auf verschiedene Weisen. Wir konsumieren Ressourcen oder verändern die Umgebung so stark, dass für andere Arten kein Lebensraum mehr bleibt. Während die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten kontinuierlich abnimmt, steigt die Zahl der menschlichen Weltbevölkerung stetig an.
St.He.
_______________________________________________________________________________________________________________________________
16.04.2023
Eine Idee der Flächenstilllegung, die wir als FWA 2022 mit 1,50 ha unterstützt haben, ist leider ins Leere gelaufen.
F.H.
_______________________________________________________________________________________________________________________________
13.01.2020
Das größte Artensterben seit dem Verschwinden der Dinosaurier ist bereits in vollem Gange. Für den Artenschutz setzten sich die FWA daher sehr aktiv ein. Das fängt realpolitisch bei uns damit an, dass wir uns vor allem für Schutzgürtel entlang von Gemeinde- und Kreisflächen stark machen. Potenziale finden und umsetzen, das heißt bei uns „Anpacken und Selbst machen!“. Die künftige Einbeziehung der Landwirtschaft auch auf Gemeindeebene und nicht nur auf Kreisebene ist unabdingbar für den Artenschutz. Hier sehen wir auch in den kommenden fünf Jahren akuten Handlungsbedarf. Vorbild könnte die „Ökoregion Kaindorf“ sein.
13.01.2020
Eines vorab: Es wird gerade zu diesem Themenspektrum, das viele Bürger bewegt, von vielen Seiten viel versprochen. Die dadurch geweckten Erwartungen können jedoch in einem solchen Umfang nicht erfüllt werden. Die Freien Wähler Ascheberg wollen nichts versprechen, was nicht zu halten ist. Dies vorausgeschickt, ergibt sich unsere nachfolgende Sichtweise.
Ausweisung neuer Baugebiete
Die Gemeinde kann nicht einfach und völlig frei Baugebiete ausweisen, damit alle bauen können. Es gibt hauptsächlich die nachfolgenden Abhängigkeiten:
Wir können nicht endlos und immer flächenintensiver bauen
Wohnen und bauen muss neu überdacht werden, vor allem wenn die Bevölkerungsentwicklung auf dem jetzigen Niveau bleibt – wovon auszugehen ist. Seit 1965 hat sich der Wohnraum pro Person verdoppelt. Und er steigt immer noch. Die durchschnittliche Pro-Kopf-Wohnfläche in Deutschland lag 1965 bei 22 qm, 1992 bei 35 qm und 2019 bei 47 qm – Quellen: Statista/Umweltbundesamt
Das ist ökologisch nicht vertretbar, und es ist auch ökonomisch wenig sinnvoll. Deswegen unterstützen die FWA bei künftigen Baugebieten auch Möglichkeiten für neue Wohnkonzepte, wie z.B. Mehrgenerationenwohnraum und die Kleinhausbewegung (tiny house). Ebenso brauchen wir dringend bezahlbaren Wohnraum.
Der Bau von Einfamilienhäusern kann aus den genannten Gründen nicht die höchste Priorität haben.
Nachverdichtung muss sorgfältig abgewogen werden
In vielen Bereichen ist eine Nachverdichtung durchaus möglich, allerdings müssen Grün-, Erholungs- und Spielflächen – kurzum Flächen mit ortsbildprägendem Charakter geschützt werden. Als Beispiel seien hier nur die Geistgärten im Ortsteil Herbern genannt. Die wenigen hier möglichen Bauplätze würden den Nachfragebedarf nicht stillen, dafür aber deutliche Nachteile für die Allgemeinheit mit sich bringen. Ebenso müssen Nachverdichtungen mit Mehrfamilienhäusern kritisch begleitet werden, was die Parkplatzsituation, Verkehrsentwicklungen und Nachbarinteressen angeht.
Neue Nutzung von Bestandsimmobilien
Eine bereits vorhandene Entwicklung, die sich in den nächsten Jahren noch beschleunigen wird, sehen wir als derzeit größtes Potenzial für Familien: Etliche große Ein- und Zweifamilienhäuser könnten neu genutzt werden. Jedoch hat die Gemeinde und somit auch die Politik wenig Einfluss auf den Umgang mit Privateigentum (Verkauf oder Vermietung? Verkaufspreis?). Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Rahmenbedingungen möglichst gut gestaltet werden. So schlagen wir einen Angebotspool von Bestandsimmobilien für Gemeindebürger vor. Potenzielle Verkäufer, die ihr Haus nur an Bürger aus der Gemeinde veräußern möchten, sollen durch Beratung und ggf. Bebauungsplanänderungen konstruktiv begleitet werden. Von Bauwilligen sollte auch in Betracht gezogen werden, ein Bestandgebäude zu erwerben, um daraus mit Augenmaß und Verstand das neue Traumhaus zu formen. Für jene, die sich von der Last ihres zu groß gewordenen Hauses befreien möchten, muss die Perspektive auf flächenmäßig angemessenen und altersgerecht gestalteten Wohnraum dringend verbessert werden.
Unser Fazit
Vollmundige Versprechen nach dem Motto Jedem Bauwilligen ein Bauplatz sind absurd. Es besteht unserer Überzeugung nach aber berechtigte Hoffnung, dass sich in den nächsten Jahren durch die ausgeführten Maßnahmen die Lage entspannen wird.
28.07.2024
Bürgerinnen und Bürger in Ascheberg können am Rathaus in der Dieningstraße 7 ein Stadtteilauto ausleihen. Das Hybridfahrzeug Toyota Yaris kann bequem über das Internet, per Telefon oder App von Kunden des Anbieters Stadtteilauto gebucht werden. Unternehmen und Vereine haben ebenfalls die Möglichkeit, ihren Fuhrpark mit dem Carsharing-Fahrzeug flexibel und kostengünstig zu erweitern, um ihre Mitarbeiter oder Vereinsmitglieder mobil zu halten. Ein großer Vorteil ist die Vollkaskoversicherung des Fahrzeugs. Die Gemeindeverwaltung ist auch Kunde von Stadtteilauto und wird das Fahrzeug für Dienstfahrten nutzen. Ein weiteres Carsharing-Fahrzeug steht den Kunden in Ascheberg beim Sozialwerk St. Georg e.V. in der Nordkirchener Straße 2 zur Verfügung.
Ste.He.
_______________________________________________________________________________________________________________________________
13.01.2020
Wo der Parkraum knapp wird und der Pendelverkehr groß ist, wollen wir beste Rahmenbedingungen für neue Mobilitätskonzepte wie Car-Sharing und Fahrgemeinschaften schaffen. Damit wird nicht nur unsere Infrastruktur entlastet, sondern wir wollen damit auch die Mobilität jener Bürger erhöhen, die auf ein eigenes KFZ verzichten. Wir wollen die Ladeinfrastruktur für Elektromobilität ausbauen, denn Deutschland liegt hier im Vergleich mit anderen Ländern weit zurück. Der Umstieg auf emissionsfreie Mobilität wird aufgrund von noch begrenzten Reichweiten zwar erschwert, doch gerade in Ballungsgebieten kann sie auf kurzen Distanzen höchst attraktiv werden. Wichtig ist deshalb ein rascher Aufbau der Schnellladeinfrastruktur. Dennoch müssen natürlich der öffentliche Nahverkehr, sowie die Fahrrad-Infrastruktur verbessert werden, um den Individualverkehr mit dem KFZ zu reduzieren.
Eine Flächenversiegelung ohne Hochwasserretention* darf es künftig nicht mehr geben. Auf Neubaugrundstücken müssen Eigenversickerungsanteile vorgeschrieben werden. Bei Neuplanungen müssen Überflutungswege und ökologisch aufwertende Versickerungsmulden in den Bebauungsplänen berücksichtigt werden. Eine nachträgliche Dachbegrünung ausreichend tragfähiger Dächer bringt nur bei Normalniederschlägen eine gewisse Entlastung, die sich aber vornehmlich in Ballungsbegebieten auswirkt. In ländlichen Regionen werden damit keine Probleme gelöst.
Ein kurzes Rechenbeispiel für einen Starkniederschlag in kurzer Zeit: Ein Niederschlag von 50 Litern/m² auf ein 500m² großes Grundstück ergibt 25.000 Liter Regenwasseranfall auf dem Grundstück. Eine mittlere Garagengröße von 45 m² bei einem 50%igen Rückhalt ergibt jedoch nur 1.125 Liter Rückhaltepotenzial. Je stärker der Niederschlag, desto geringer wirken sich künstliche Dachbegrünungen aus. Zuletzt wurden in Lünen ca. 80 Liter, in Hagen 150 Liter und in Münster 200 Liter/m² verzeichnet. Angesichts dieser Zahlen wird schnell klar: Eine finanzielle Förderung in unserer ländlichen Kommune ist nicht sinnvoll.
Was ist stattdessen sinnvoll?
Wir schlagen natürliche, ökologisch ausgleichende Regenrückhaltungen an klug gewählten Stellen vor. Überflutungswege müssen frei gehalten werden. Zusätzlich kann mit Rigolen samt Zisternen auf Grundstücken für Versickerung gesorgt werden.
Für die Förderung von Dachbegrünungen kommen vergleichsweise wenige Nutzer in Frage. Sie erzeugt bürokratischen Aufwand auf allen Seiten und trägt wenig bis nichts zur Lösung des Problems bei.
Außerdem muss ein weit verbreiteter Irrglaube ausgeräumt werden: Die Kanalisation kann niemals Starkniederschläge aufnehmen!
* Regenwasserrückhaltung oder auch Retention genannt, funktioniert folgendermaßen: Eine Retentionszisterne oder ein Rigolenelement hält Niederschlagswasser zurück und gibt dieses zeitverzögert an die Kanalisation ab. Der Kanal wird damit bei Niederschlägen entlastet und Grundstücke langsam und ordnungsgemäß entwässert.
29.07.2024
Ländliche Räume sind die treibende Kraft hinter der Energiewende!
Hier liegen die notwendigen Flächen, Potenziale und Ressourcen, um eine nachhaltige Energiezukunft zu gestalten. Photovoltaik, Biomasse, Windenergie - all das wird auf dem Land produziert. Durch die lokale Erzeugung von sauberem Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien steigern wir nicht nur die regionale Wertschöpfung, sondern stärken auch die ländliche Wirtschaft.
Gemeinden und Bürger arbeiten zusammen, um eine unabhängige und nachhaltige Energieversorgung zu erreichen. Es ist an der Zeit, dass wir alle gemeinsam handeln und erneuerbare Energieprojekte vor Ort umsetzen. Wir sind fest davon überzeugt, dass Bürgerinnen und Bürger in Entscheidungen einbezogen werden müssen und Erzeugungsanlagen für erneuerbare Energien in Bürgerhand betrieben werden sollten.
Lasst uns gemeinsam die Energiewende vorantreiben und eine lebenswerte Zukunft für alle schaffen!
Ste.He.
20.01.2020
Schützen, retten, bergen, löschen - diese Worte fassen die entscheidenden Aufgaben der freiwilligen Feuerwehr prägnant zusammen.
Doch es ist die Rettung, die über allem steht. Jeden Tag riskieren diese Helden ihr Leben, um andere zu retten. Die Arbeit der Feuerwehr ist von unschätzbarem Wert. Von der Brandbekämpfung bis zur technischen Hilfeleistung sind sie immer zur Stelle, um in Notlagen zu helfen. Ohne sie wären wir alle in Gefahr.
Die Freiwilligen Feuerwehren sind die Helden des Alltags, die unermüdlich für unsere Sicherheit kämpfen. Sie sind unverzichtbar für den Katastrophenschutz und die Notfallversorgung.
Jeder von ihnen verdient unseren Respekt und unsere Anerkennung. Lasst uns gemeinsam die Arbeit der freiwilligen Feuerwehr würdigen und unterstützen. Denn sie sind es, die unser Leben schützen und retten.
Ste.He.
04.10.2021
Nachdem wir bereits am 6. Mai eine erste Stellungnahme zum Bebauungsplan (B-Plan) H33 „Gewerbegebiet Ondrup“ hier veröffentlicht hatten, möchten wir nun an dieser Stelle darüber informieren, dass die Fraktion der FWA am 4. Oktober 2021 gegenüber der Gemeindeverwaltung eine Stellungnahme zu diesem Thema abgegeben hat. Im Wesentlichen wurde darin unsere aktuelle Position der Ablehnung eines uneingeschränkten Industriegebietes und unsere Einwände gegenüber der verkehrlichen Erschließung deutlich gemacht. Darüber hinaus haben wir eine Anregung zum Regenwasser-Rückhaltebecken übersandt, die bereits beschlossene Berücksichtigung eines eventuellen neuen Standortes für den Recyclinghofes unterstrichen und uns auch zum Thema einer Bürgerinformationsveranstaltung geäußert. Die gesamte Stellungnahme ist hier als PDF-Datei verfügbar:
_______________________________________________________________________________________________________________________________
13.01.2020
In Punkto Gewerbegebiete sind wir aktuell in Ascheberg und Herbern sehr gut aufgestellt und halten große Potenziale für Erweiterungen und Neuansiedlungen vor. Das in Planung befindliche Gebiet Ondruper Straße/Schwatte Pättken in Herbern muss aus unserer Sicht in puncto Erschließung und ökologischem Ausgleich noch verbessert werden.
13.01.2020
In vielen Städten und Gemeinden fehlt es aufgrund finanzieller Engpässe an der Möglichkeit, Schwimmbäder zu betreiben. Diese Einrichtungen sind jedoch wichtig für die Freizeitgestaltung und insbesondere für die Schwimmausbildung von Kindern. Die Freien Wähler setzen sich dafür ein, das Schwimmbad in unserer Gemeinde langfristig zu erhalten.
Wir fordern die Verwaltung auf, notwendige Reparaturen und Wartungsarbeiten immer zeitnah durchzuführen, um einen Investitionsstau zu vermeiden.
Der Haushalt ist das (meist jährliche) Planungswerk für alle voraussichtlichen Aufwände und Erträge sowie Aus- und Einzahlungen der Kommune im Haushaltsjahr.
12.12.2023
Die Freien Wähler haben die Ablehnung des Haushalts damit begründet, dass sie mit der Herangehensweise an Projekte und dem Umgang mit konstruktiver Kritik und anderen Meinungen nicht einverstanden sind.
Besonders im Ortsteil Herbern wurde aus unserer Sicht seit Jahren unzureichend gearbeitet. Der Freie Wähler Ascheberg e.V. sieht dies als Ergebnis eines fehlenden ganzheitlichen Konzepts. Die FWA-Fraktion hat im Laufe des Jahres mehrmals versucht, die Umsetzung von Projekten zu hinterfragen, wurde jedoch gerade aus Reihen der Mehrheitsfraktion immer wieder fälschlicherweise beschuldigt, gegen die Projekte zu sein.
In aller Deutlichkeit!
– NEIN, die FWA-Fraktion ist nicht gegen den Bau der Profilschule. Wir haben lediglich hinterfragt, ob diese finanziellen Aufwendungen nicht durch gezielte Maßnahmen hätten verringert werden können.
– NEIN, wir sind nicht gegen eine Barrierefreiheit und sonstige Maßnahmen auf der Sandstraße, stellen uns aber die Frage, ob es nicht Straßen in unserer Gemeinde gibt, die es deutlich nötiger haben, saniert zu werden.
– NEIN, wir sind nicht gegen einen Parkplatz im Bereich des Schulzentrums in Herbern, sehen aber den gewählten Standort als sehr kritisch.
28.07.2024
Kinder und Jugendliche sind nicht nur unsere Zukunft, sondern auch unsere Verantwortung. Es liegt an uns, sie zu schützen und zu fördern, damit sie zu selbstbewussten und engagierten Bürgern heranwachsen können.
Durch eine aktive Teilnahme an Vereinen und ehrenamtlichen Projekten können sie wichtige Werte wie Teamwork, Respekt und Verantwortungsbewusstsein erlernen.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir den jungen Menschen die Möglichkeit geben, sich in einem unterstützenden Umfeld zu entfalten. Nur so können sie ihr volles Potenzial entfalten und zu aktiven Mitgliedern unserer Gesellschaft heranwachsen.
Wir müssen sicherstellen, dass auch Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien Zugang zu diesen Möglichkeiten haben, um Chancengleichheit zu gewährleisten.
Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass Kinder und Jugendliche die Unterstützung und Förderung erhalten, die sie verdienen. Lasst uns sie ermutigen, sich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Denn nur so können wir eine bessere Zukunft für uns alle schaffen.
Es liegt in unserer Hand, die Weichen für eine erfolgreiche Entwicklung unserer jungen Generation zu stellen.
Ste.He.
09.09.2023
In der Ratssitzung am 07.09.2023 wurde im öffentlichen Teil unter TOP 6 über das Thema "Profilschul-Campus Ascheberg – Sanierungsvarianten und Projektkosten" diskutiert. Die FWA-Fraktion im Rat der Gemeinde Ascheberg hat intensiv an diesem bedeutenden Projekt gearbeitet. Eine weiterführende Schule ist von großer Bedeutung für unsere Gemeinde. Die Profilschule Ascheberg genießt einen exzellenten Ruf, der über die Grenzen der Gemeinde hinausreicht.
Die Frage, ob ein solches Projekt um jeden Preis umgesetzt werden sollte, wurde auch von den Mitgliedern der FWA-Fraktion erörtert. Zu Beginn der Diskussionen herrschte Uneinigkeit, die sich auch in den Abstimmungen in den Ausschüssen widerspiegelte.
Während das Projekt im Bildungs- und Kulturausschuss befürwortet wurde, äußerten unsere Mitglieder im Bau- und Planungsausschuss von Anfang an Bedenken.
Am 07.09. waren sich die Freien Wähler einig: Die Profilschule an sich steht außer Frage, jedoch können wir die Projektkosten von 32.500.000€ (brutto) gemäß der aktuellen Kostenschätzung nicht unterstützen. Der Hauptgrund hierfür war der unvorhergesehene Abriss des Bestandsgebäudes, der zur Planänderung und dem Bau von zwei neuen Gebäuden führte.
Eine günstigere Variante, die den Bau eines dritten Gebäudes überflüssig gemacht hätte, wäre aus unserer Sicht wünschenswert gewesen. Angesichts der bevorstehenden Kosten und der Finanzierung zukünftiger Projekte in unserer Gemeinde sehen wir als Freie Wähler Ascheberg mit Sorge in die Zukunft.
Ste.He.
16.04.2023
In unserer Gemeinde haben wir das große Glück, dass wir sowohl in Ascheberg wie auch im Ortsteil Herbern zwei ehrenamtlich geführte Recycling- Wertstoffhöfe in kommunaler Hand haben. Damit auch dieses in Zukunft so sein wird, sind unsere Vereinsmitglieder seit 2021 regelmäßig am Recycling- Wertstoffhof Herbern als Helfer tätig. Seit April 2023 sind unsere Mitglieder zusätzlich neben Herbern auch in Ascheberg im Einsatz. Auch in unserem politischen Alltag sind die Recycling- Wertstoffhöfe ein großes Thema.
Seit Mai 2021 haben wir im Rahmen der Gewerbegebietserweiterung in Herbern ein besonderes Auge auf den Erhalt und die damit verbundenen Weiterführung des Standortes in Herbern genau im Blick und bringen dieses Thema immer wieder in die politischen Gremien.
19.01.2024
Der Windpark in Forsthövel erhält grünes Licht für den Bau von drei geplanten "Windenergieanlagen" in Herbern-Forsthövel. Die Genehmigung wurde vom Kreis Coesfeld erteilt, was bedeutet, dass die weitere Planung und Ausschreibungen beginnen können.
Der Windpark soll voraussichtlich Ende 2025 in Betrieb gehen und die Erträge fließen in den Gemeindehaushalt von Ascheberg, was allen Bürgern zugutekommt. Bürger haben auch die Möglichkeit, sich finanziell am Windpark zu beteiligen. Das Genehmigungsverfahren nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz war umfangreich und beinhaltete Prüfungen zu Natur, Landschaft, Baurecht, Brand- und Immissionsschutz, Gewässer- und Grundwasserschutz, sowie Arten- und Bodenschutz.
Die Windräder haben eine Gesamthöhe von 245,5 Metern, eine Nennleistung von je 6,8 Megawatt und werden gemeinsam von der Gemeinde Ascheberg und der WindInvest GmbH betrieben.
Ste.He.
_______________________________________________________________________________________________________________________________
18.01.2023
Der Genehmigungsantrag für drei Windenergieanlagen in Ascheberg-Forsthövel ist vom 24.01.2023 bis einschließlich 23.02.2023 öffentlich einsehbar. Die dazugehörigen Unterlagen wie Schall- und Schattenwurfprognosen sowie Artenschutz sind verfügbar. Interessierte Bürger können diese beim Kreis Coesfeld, der Gemeindeverwaltung Ascheberg und der Stadtverwaltung Drensteinfurt einsehen oder online unter www.kreis-coesfeld.de abrufen.
Die geplanten Windenergieanlagen von Nordex in Ascheberg-Forsthövel haben eine Gesamthöhe von 244,5 m und eine Nennleistung von 6,8 MW. Die Nabenhöhe beträgt 164 m mit einem Rotordurchmesser von 163 m. Der Windpark wird von der Windpark Ascheberg und einer Tochtergesellschaft der Gemeinde Ascheberg betrieben, wobei eine Bürgerbeteiligung geplant ist. Seit 2013 laufen konkrete Planungen für das Projekt. Die Flugsicherung hatte anfangs Bedenken, die sich jedoch durch geänderte Normen mittlerweile geklärt haben. Die Gemeinde Ascheberg hat das Projekt mit Fachgremien begleitet und die bauplanungsrechtlichen Grundlagen geschaffen. Die Windkraftanlagen sollen jährlich etwa 50 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren, was dem gesamten Stromverbrauch der Gemeinde Ascheberg entspricht. Die Realisierung des Windparks zu diesem Zeitpunkt ermöglicht den Einsatz moderner und effizienter Anlagen. Informationen zur Bürgerbeteiligung werden rechtzeitig bereitgestellt, daher bittet die Gemeindeverwaltung um Geduld bei Nachfragen.
Ste.He.
_______________________________________________________________________________________________________________________________
13.01.2020
Um die Windkraft ist es aufgrund der Flugsicherung derzeit etwas ruhiger geworden. Grundsätzlich sind aber zukünftig Windkraftanlagen für eine Energiewende auf unserem Gemeindegebiet möglich und wichtig. Wir werden uns, soweit es möglich ist, für die Umsetzung von Bürgerwindanlagen einsetzen. Das bedeutet, seriöse investieren zu können und auch zu 100% an der Rendite teilhaben zu können.
Windenergie ja, aber mit Augenmaß und Vernunft! Die FWA sind gewappnet für den Fall einer Wiederaufnahme der Umsetzung von Windenergieanlagen. Für uns bedeutet das, dass es unabdingbar ist, auf die bereits festgelegten Zonen einen Bebauungsplan zu legen, der dreierlei festlegt: einen Höhenkorridor (von 170 m bis 210 m), Abstände zu jeglicher Wohnbebauung (dreifacher Abstand der Windanlagenhöhe) und natürlich die Verpflichtung der Bürgerbeteiligung. Ein solcher Bebauungsplan erhöht zudem die Beklagungssicherheit gegen Investoren, die anderswo im Gemeindegebiet ohne weitergehende Regeln bauen möchten.
02.07.2024
Der Freie Wähler Ascheberg e.V. hat sich bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 01.07.2023 entschieden, seinen Namen in "Wir für Ascheberg e.V." zu ändern.
29.01.2025
Die Gemeinde Ascheberg, gelegen im malerischen Münsterland, stellt für Camper auf der Durchreise eine Herausforderung dar. Trotz der reizvollen Umgebung und des charmanten Ambientes sind die Möglichkeiten zur Übernachtung in einem Wohnmobil begrenzt. Der einzige öffentliche Stellplatz in Ascheberg, welcher an der Appelhofstraße zu finden ist, bietet lediglich Platz für vier mobile Einheiten. Dieser Standort weist jedoch erhebliche Mängel auf: Weder Strom noch Wasser sind vorhanden, und es fehlt an einer geeigneten Entsorgungsmöglichkeit für Fäkalien. Diese Gegebenheiten erschweren den Aufenthalt und mindern die Attraktivität des Angebots erheblich.
Im Vergleich dazu präsentiert sich Davensberg als deutlich besser ausgestattet. Dort ermöglicht das Gasthaus Eickholt Campern, gegen eine Gebühr von 5 Euro pro Nacht einen der fünf Stellplätze zu mieten. Zusätzlich fallen Kosten in Höhe von 3 Euro pro Tag für Wasser und Strom an.
In Herbern zeigt sich gerade ein anderer Effekt, wo ein neu geschaffener Parkplatz an der Altenhammstraße zunehmend von Durchreisenden genutzt wird. In den letzten Tagen fanden hier bis zu fünf Wohnmobile über Nacht Platz. Dies deutet darauf hin, dass Bedarf an solchen Flächen besteht und die Akzeptanz bei Reisenden wächst. Allerdings bleibt festzuhalten, dass auch dieser Parkplatz keine spezifische Ausstattung hinsichtlich Versorgungs- oder Entsorgungsmöglichkeiten bietet, es besteht auch berechtigter Zweifel daran, dass dieser Parkplatz für Wohnmobile angedacht ist.
Die Notwendigkeit einer verbesserten Infrastruktur für Wohnmobilstellplätze ist unbestritten. Gut ausgestattete Stellplätze können nicht nur den Komfort für die Camper erhöhen, sondern auch maßgeblich zur Stärkung des heimischen Handels sowie der Gastronomie beitragen. Die Bereitstellung von Wasseranschlüssen, Stromversorgung und adäquaten Entsorgungsmöglichkeiten sollte daher oberste Priorität haben.
Der Stellplatz an der Appelhofstraße ist zudem schwer erkennbar und könnte leicht übersehen werden; seine Funktion als Wohnmobilstellplatz ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich, da er häufig auch als Parkplatz für PKWs genutzt wird. Im Gegensatz dazu stehen in Herbern die Wohnmobile auf regulären Parkplätzen, was ebenfalls Fragen hinsichtlich der Nutzungskapazitäten aufwirft.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Gemeinde Ascheberg Potenzial besitzt, um ihre Attraktivität für Camper signifikant zu steigern. Hierfür bedarf es jedoch gezielter Maßnahmen zur Verbesserung der vorhandenen Stellplätze sowie deren Infrastruktur. Nur durch solche Anstrengungen kann Ascheberg langfristig als attraktives Ziel für Wohnmobilreisende etabliert werden und somit positive wirtschaftliche Effekte erzielen. Mit der Nähe zur A1 und einer guten Anbindung zur selbigen, gibt es hier Potentiale, die nicht ausgeschöpft werden.
Ste.He.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.